Pilger auf zwei Rädern: Mit dem Fahrrad auf der Via Francigena

Die Via Francigena ist eine alte Pilgerstraße (ähnlich dem berühmten Jakobsweg) die seit dem 4. Jahrhundert von Christen auf dem Weg von Franken nach Rom genutzt wird – daher auch der Name „Frankenweg„. Bevor sie auf dem Petersplatz in Rom endet, führt sie auch durch die Toskana und dort (je nach genauer Route) unter anderem an Lucca, Poggibonsi, Gambassi Terme, San Gimignano, Monteriggioni und Siena vorbei.

Eine moderne, wenn auch etwas weniger besinnliche Art, auf der Via Francigena zu pilgern, ist eine Mountainbike-Tour. Dabei lockt weniger religiöse Kontemplation als vielmehr der Genuss an der toskanischen Landschaft und die Lust am Entdecken von Orten, die man mit dem Auto so nicht zu sehen bekäme.

Toscanabike.it veranstaltet regelmäßig Radtouren auf der Frankenstraße. Da es mehrere Routen der Via Francigena gibt, wird die Tour zu einer Art Rundweg über das toskanische Wegenetz der Frankenstraße. Highlights auf der Tour sind:

  • die Wälder der Gebirgskette Montagnola Senese
  • die Stadt Monteriggioni mit der beeindruckenden mittelalterlichen Stadtmauer
  • das Kloster Abbadia a Isola
  • die Burg Castello della Chiocciola
  • die Provinzhauptstadt Siena

Glücklicherweise haben sich die Zeiten geändert und das Pilgerleben ist längst nicht mehr so entbehrungsreich wie einst. Eine Verkostung von toskanischen Spezialitäten in Begleitung eines Glas Rotweins ist fest in der Tour eingeplant.

Die Tour ist auf einem mittleren Schwierigkeitslevel und damit auch für nicht ganz so trainierte Mountainbiker kein Problem. Auf den 45 Kilometern Strecke werden 600 Höhenmeter überwunden. Mit Pausen sind 6 Stunden eingeplant.

Reservierung und nähere Informationen:
Toscanabike
E-Mail: info@toscanabike.it
www.toscanabike.it

Toscanabike bietet übrigens auch Touren durch die „vie cave“ an.

Fotos: toscanabike.it

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2 Antworten zu Pilger auf zwei Rädern: Mit dem Fahrrad auf der Via Francigena

  1. autopict sagt:

    Wie immer schön.
    Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht, meine Toskana von 2012 zu sichten. Mit dem Tarot Garten geht’s dann mal los, ich mein der gehört doch auch zur Maremma. Wobei meine Glocke von gestern war ja aus Siena…. Egal, wunderschön!

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